Die Teilnahme an dem SuB-Losverfahren hat mich motiviert den Blog wieder zu aktivieren. Das Buch habe ich bereits beendet und möchte meine Meinung mit euch teilen.
Dieses Jahr habe ich schon ein Buch von Stella Blómkvist gelesen - darüber habe ich hier geschrieben. Damals habe ich das Buch noch als nicht so ganz schlecht empfunden, jetzt war ich doch enttäuscht. Nach den Fitzek-Krimis, die ich neulich gelesen habe, war "Der falsche Mörder" ziemlich langweilig. Die Person Stella mochte beim ersten Lesen noch interessant sein aber auf die Dauer langweilt sie. Man sieht nämlich keine Entwicklung - sie steht weiterhin auf Luxus, Partys, Sex mit beiden Geschlechtern und Whiskey. Das Buch fängt wieder mit einer Selbstbefriedigungsszene an. Natürlich wird sie unterbrochen - Stella bekommt einen neuen Fall. Der Richter des Obersten Gerichts wurde inhaftiert, sie soll ihn vertreten. Der Richter wird eines Mordes seiner Liebhaberin, die in seinem Büro gefunden wurde, beschuldigt. Er bestreitet vehement sie getötet zu haben, Stella glaubt ihm und fängt mit ihren Recherchen an. Diese führen sie ins Theater-Milieu, wo sie auf schräge Typen stößt. Dort verkehrt die getötete Liebhaberin. Am interessantesten liest sich die Geschichte eines Isländers, der nach vielen Jahren in die Heimat zurück kehren möchte - im Nationalregister jedoch als tot geführt wird. Es handelt sich hier um einen berühmten Fall von vor 30 Jahren, in dem einige Menschen für den Mord an ebendiesem Isländer verurteilt wurden. Stella stellt eine Verbindung zwischen ihm und dem Richter her - leider wird dieses Motiv nicht zu Ende geführt.
Die Intrige ist nicht wirklich spannend - durch die sehr knappen Sätze liest sich das Buch zwar leicht, aber fesselt nicht wirklich. Interessant sind lediglich die Darstellungen des heutigen Islands - wie schon in dem vorherigen Buch.
Wenn sich jemand für das Land interessiert, kann man das Buch lesen, ansonsten kann ich es nicht wirklich empfehlen.
Ich habe im Regal noch einen Roman von Blómkvist stehen und werde ihm ein Versuch geben - wahrscheinlich ist es Zeitverschwendung aber so verschwindet er auch von meinem SuB.
Stella Blómkvist, Der falsche Mörder, übersetzt von Elena Teuffer, 315 Seiten, btb.
immerhin bist du wieder am bloggen, hast ein sub-buch weniger und weißt herrn fitzek um so mehr zu schätzen (lach)... selbst habe ich übrigens noch keinen thriller von ihm gelesen, da ich aber überalle nur positive rezis sehe, werde ich mal in der bibliothek nachschauen ...
AntwortenLöschenNatira sehe ich auch so positiv:)) Und Fitzek kann ich nur empfehlen!
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