Mittwoch, 19. November 2008

"Das Buch der Toten" von Jonathan Kellermann

Seit beinahe einer Woche bin ich wieder da und der Alltag hat mich - gerade angekommen, schon gab es den Geburtstag meiner Tochter. Langsam kehre ich zur Normalität zurück. Wie vermutet habe ich im Urlaub gar nicht viel gelesen. Nur ein Buch ganz ausgelesen.
Jonathan Kellermann wurde mir bereits vor einigen Jahren von unserem amerikanischen Freund empfohlen. Als ich also ein Buch von Kellermann für schalppe 3 Euro gesehen habe, habe ich zugeschlagen.
Es ist bereits das zwanzigste, glaube ich, Buch aus dem Zyklus über Alex Delaware. Alex ist Psychologe und arbeitet oft mit seinem Freund, der Polizist ist zusammen. Eines Tages bekommr er eine merkwürdige Sendung. Ein Fotoalbum mit Tatortfotos. Alex' Freund erkennt eins der Fotos - an diesem Fall hat er als junger Polizist gearbeitet bis ihm das quasi verboten wurde. Kellermann führt den Leser in eine Welt der Korruption, Macht und Gewalt. Die Intrige mag interessant sein, für mich war das Buch aber schlicht zu langweilig. Die vielen detaillierten Beschreibungen empfand ich keineswegs als Bereicherung, eher als gewollte Seitenproduktion, nach dem Motto: je mehr, desto besser. Ich kann mir gut vorstellen, dass die anderen Bücher über Alex Delaware besser sind, beim Buch zwanzig dürfen schon Mal die Ideen ausgegangen sein.
Momentan lese ich Bryson und grübele was ich weiter mache - den SuB bis zum Ende des Jahres abbauen oder eher die angesammelten Zeitschriften durcharbeiten?

Jonathan Kellermann, Das Buch der Toten, übersetzt von Andreas Jäger, 576 Seiten, Goldmann

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