Mittwoch, 10. Juni 2009

"Tod und ein bisschen Liebe" von Alexandra Marinina


Ein absoluter Zufallskauf - ein paar Rezensionen von Marininas Büchern habe ich auf anderen Blogs gelesen und wurde auf die russische Krimiautorin neugierig. Enttäuscht wurde ich nicht. Ich bekam das, was ich mir erhofft habe: das Buch las sich flott und war spannend. Es ist bereits der vierte Fall von Anastasija Kamienska als Ermittlerin. Tag ihrer Hochzeit naht. Kurz davor bekommt sie einen anonymen Brief, in dem sie gewarnt wird, zu heiraten. Als im Standesamt eine Braut ermordet wird, stellt sich heraus, dass nicht nur Anastasija solch einen Brief bekommen hatte und dass in einem anderen Standesamt ebenfalls eine Braut ermordet wurde. Kamienska sollte eigentlich die Flitterwochen geniessen aber der Fall muss gelöst werden und sie engagiert sich in die Ermittlungen. Ich mochte die Anastasija - eine bescheidene aber zackige Frau, die nichts von Mode und Eleganz hält. Interessant fand ich auch die Beschreibungen, die sich auf das heutige Russland und die Arbeit der russischen Polizei bezogen.
Leider habe ich ziemlich schnell herausbekommen, wer der Mörder war. Die psychloogische Erklärung der Mordmotive fand ich etwas langatmig. Trotzdem würde ich wieder ein anders Buch von Marinina lesen.

Aleksandra Marinina, Śmierć i trochę miłości, übersetzt von Elżbieta Rawska, 318 Seiten, WAB.

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