Sonntag, 21. September 2008

"Des Mauren letzter Seufzer" von Salman Rushdie

Ich habe mich sehr gefreut endlich ein Buch von Salman Rushdie zu lesen. Schon seit langem hatte ich vor, diesen Schriftsteller kennen zu lernen und spürte, dass er zu "meinen" Autoren gehören würde. Erwartungsvoll fing ich den Roman "Des Mauren letzter Seufzer" zu lesen und habe in zwölf Tagen 130 Seiten geschafft. Ich kam von Anfang an in das Buch nicht "rein", schob das aber auf die fehlende Zeit, auf die schlechte Stimmung etc. Als ich vor zwei Tagen beschloss, das Buch abzubrechen, fühlte ich mich fast erleichtert. Ich wollte am Wochenende noch einmal probieren es zu lesen aber machte unbewusst alles, um es nicht zu machen. Mindestens habe ich ein paar Zeitschriften von meinem Stapel abgearbeitet.
Was passt mit also an Rushdie nicht? Das Buch ist eigentlich spannend - es wird die Geschichte der Familie da Gama in Indien erzählt. Die Geschichte ist voll mit Abenteuer, interessanten Charakteren und unbekannten Tatsachen. Der Schreibstil von Rushdie überzeugt auch - er beschreibt lebendig, ich würde sagen "farbenfroh", erzählt nebenbei viele Geschichten und scheut nicht von Bemerkungen, Abschweifungen. Alles stimmt also. Dazu war es mir von der ersten Seite an klar, dass es wirklich ein guter Stil ist. Und ich finde hier nicht für mich, noch schlimmer, ich kann nicht sagen, warum. Jetzt brauche ich ein leichtes Buch;)

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