Sonntag, 18. Januar 2009

"Schweigeminute" von Siegfried Lenz

Ein wunderbares Buch! Eigentlich ist es eine Novelle, eine klassische Novelle, wie ich sie früher gerne gelesen habe. Lenz erzählte Geschichte einer Liebe zwischen einem Schüler und seiner Englischlehrerin. Es klingt fast banal aber Lenz schafft es diese Geschichte auf eine wunderbare Weise zu erzählen. Wir befinden uns am Anfang in der Aula der Schule, wo die Trauerfeier für die Englischlehrerin stattfindet. Christian nimmt daran teil und erinnert sich an die Augenblicke, die er mit Stella verbracht hat. Lenz wechselt ständig die Perspektive von der dritten Person in die direkte Anrede oder die zweite Person. Es stört den Leser keinesfalls. Ich mag Lenz' Sätze - klassisch rund, einfach vollkommen! Man sieht, dass ich über das Buch nicht viel schreiben kann obwohl ich davon so angetan bin. Es ist nicht die Geschichte, die mich begeistert hat, definitiv der Stil aber es muss ja noch etwas sein? Ich weiß es nicht. Sehr schön und inspirierend finde ich immer die Benutzung von Symbolik - hier ist der Name Stella sicherlich kein Zufall. Das verhängnisvolle Schiff heißt auch nicht zufällig "Polarstern".
Ich möchte das Buch wärmstens empfehlen!

Siegfried Lenz, Schweigeminute, 128 Seiten, Hoffmann und Campe 2008.

1 Kommentar:

  1. Hi Anna,

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