Freitag, 24. Juli 2009

"Midnight in the garden of good and evil" John Berendt


Manchmal lese ich auch mal ein Buch auf Englisch - diesmal fiel die Wahl auf den Bestseller von John Berendt. Die Handlung spielt in Bundesstaat Georgia, in Savannah. Ein Journalist aus New York ist von der Stadt fasziniert, zieht dorthin um und beschreibt seine Bewohner. Er fängt mit dem unglaublich reichen Jim Williams, hält sich lange bei der farbigen Dragqueen auf und kommt schließlich zum Besitzer eines Musikklubs. Berendt beschreibt mit Witz und Charme - viele kleine Anekdoten über die Stadt und das Stadtleben sorgen fürs Lesevergnügen. Eigentlich widmet sich der ganze erste Buchteil der Stadt und seiner Bewohner. Es wird spannend als Williams seinen Mitarbeiter - einen unreifen, alkoholabhängigen Choleriker - tötet. Der zweite Teil beschreibt dann die Gerichtsverhandlungen und Williams' Leben. Gleichzeitig wird der Leser über die Gespräche, Spekulationen und Gedanken von Savannahs Einwohnern informiert.
Das Buch ist wirklich interessant aber es liest sicherlich viel spannender, wenn man einen emotionellen Zugang zu Savannah hat oder mindestens Mercer House (Williams' Residenz) besucht hat.
Ich hätte das Buch wahrscheinlich mehr genossen wenn ich es auf Deutsch oder Polnisch gelesen hätte. Aber für eine Übung war es gut:)

John Berendt, Midnight in the garden of good and evil, 386 Seiten, Random House.

1 Kommentar:

  1. Hallo,
    kann man auch direkt mit dir Kontakt aufnehmen? Ich würde mich freuen.
    Herzliche Grüße
    Lea Korte
    leakorte@leakorte.com

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