Samstag, 31. Oktober 2009
"Mord in Thingvellir" Stella Blómkvist
Donnerstag, 29. Oktober 2009
"Der falsche Mörder" Stella Blómkvist
Samstag, 1. August 2009
Diese BBC-Liste habe ich schon oft gesehen. Die Zusammenstellung der Titel fand ich aber höchst zufällig - viel englischsprachige Literatur, Verdopplungen (z.B. alle Werke von Shakespeare und dann noch mal Hamlet). Mir fehlt auch der Schlüssel nach dem die Liste erstellt wurde. Nachdem ich aber die Liste jetzt wieder mal bei El Tragaligbros gesehen habe, wollte ich endlich mal wissen, wie viele Bücher ich davon gelesen habe.
1 Pride and Prejudice – Jane Austen (X)
2 The Lord of the Rings – JRR Tolkien (X)
3 Jane Eyre – Charlotte Bronte ()
4 Harry Potter series – JK Rowling (X)
5 To Kill a Mockingbird – Harper Lee (x)
6 The Bible (X)
7 Wuthering Heights – Emily Bronte (x)
8 Nineteen Eighty Four – George Orwell (X)
9 His Dark Materials – Philip Pullman ()
10 Great Expectations – Charles Dickens ()
11 Little Women – Louisa M Alcott ()
12 Tess of the D’Urbervilles – Thomas Hardy ()
13 Catch 22 – Joseph Heller ()
14 Complete Works of Shakespeare ()
15 Rebecca – Daphne Du Maurier()
16 The Hobbit – JRR Tolkien (X)
17 Birdsong – Sebastian Faulk ()
18 Catcher in the Rye – JD Salinger (x)
19 The Time Traveler’s Wife – Audrey Niffenegger ()
20 Middlemarch – George Eliot ()
21 Gone With The Wind – Margaret Mitchell (x)
22 The Great Gatsby – F Scott Fitzgerald ()
23 Bleak House – Charles Dickens ()
24 War and Peace – Leo Tolstoy ()
25 The Hitch Hiker’s Guide to the Galaxy – Douglas Adams (X)
26 Brideshead Revisited – Evelyn Waugh ()
27 Crime and Punishment – Fyodor Dostoyevsky (x)
28 Grapes of Wrath – John Steinbeck ()
29 Alice in Wonderland – Lewis Carroll (X)
30 The Wind in the Willows – Kenneth Grahame ()
31 Anna Karenina – Leo Tolstoy ()
32 David Copperfield – Charles Dickens ()
33 Chronicles of Narnia – CS Lewis ()
34 Emma-Jane Austen (x)
35 Persuasion – Jane Austen ()
36 The Lion, The Witch and The Wardrobe – CS Lewis (x)
37 The Kite Runner – Khaled Hossein (x)
38 Captain Corelli’s Mandolin – Louis De Bernieres ()
39 Memoirs of a Geisha – Arthur Golden ()
40 Winnie the Pooh – AA Milne (X)
41 Animal Farm – George Orwell (X)
42 The Da Vinci Code – Dan Brown (X)
43 One Hundred Years of Solitude – Gabriel Garcia Marquez (x)
44 A Prayer for Owen Meaney – John Irving ()
45 The Woman in White – Wilkie Collins ()
46 Anne of Green Gables – LM Montgomery (x)
47 Far From The Madding Crowd – Thomas Hardy ()
48 The Handmaid’s Tale – Margaret Atwood ()
49 Lord of the Flies – William Golding ()
50 Atonement – Ian McEwan ()
51 Life of Pi – Yann Martel ()
52 Dune – Frank Herbert ()
53 Cold Comfort Farm ()
54 Sense and Sensibility – Jane Austen (X)
55 A Suitable Boy – Vikram Seth ()
56 The Shadow of the Wind – Carlos Ruiz Zafon (X)
57 A Tale Of Two Cities – Charles Dickens ()
58 Brave New World – Aldous Huxley ()
59 The Curious Incident of the Dog in the Night – Mark Haddon ()
60 Love In The Time Of Cholera – Gabriel Garcia Marquez ()
61 Of Mice and Men – John Steinbeck ()
62 Lolita – Vladimir Nabokov (X)
63 The Secret History – Donna Tartt (x)
64 The Lovely Bones – Alice Sebold ()
65 Count of Monte Cristo – Alexandre Dumas ()
66 On The Road – Jack Kerouac ()
67 Jude the Obscure – Thomas Hardy ()
68 Bridget Jones’s Diary – Helen Fielding (x)
69 Midnight’s Children – Salman Rushdie ()
70 Moby Dick – Herman Melville ()
71 Oliver Twist – Charles Dickens ()
72 Dracula – Bram Stoker (X)
73 The Secret Garden – Frances Hodgson Burnett (X)
74 Notes From A Small Island – Bill Bryson (x)
75 Ulysses – James Joyce ()
76 The Inferno – Dante ()
77 Swallows and Amazons – Arthur Ransome ()
78 Germinal – Emile Zola (x)
79 Vanity Fair – William Makepeace Thackeray ()
80 Possession – AS Byatt ()
81 A Christmas Carol – Charles Dickens ()
82 Cloud Atlas – David Mitchell ()
83 The Color Purple – Alice Walker ()
84 The Remains of the Day – Kazuo Ishiguro ()
85 Madame Bovary – Gustave Flaubert ()
86 A Fine Balance – Rohinton Mistry ()
87 Charlotte’s Web – EB White ()
88 The Five People You Meet In Heaven – Mitch Albom ()
89 Adventures of Sherlock Holmes – Sir Arthur Conan Doyle (X)
90 The Faraway Tree Collection – Enid Blyton ()
91 Heart of Darkness – Joseph Conrad ()
92 The Little Prince – Antoine De Saint-Exupery (X)
93 The Wasp Factory – Iain Banks ()
94 Watership Down – Richard Adams ()
95 A Confederacy of Dunces – John Kennedy Toole (x)
96 A Town Like Alice – Nevil Shute ()
97 The Three Musketeers – Alexandre Dumas ()
98 Hamlet – William Shakespeare (X)
99 Charlie and the Chocolate Factory – Roald Dahl ()
100 Les Miserables – Victor Hugo ()
Gelesen habe ich 34 Bücher, es sind sicherlich einige Titel dabei, die ich im Regal habe oder die ich mal lesen möchte. Die 50 werde ich vielleicht mal erreichen. Mal sehen:)
Freitag, 24. Juli 2009
"Schattenfuchs" Sjón
"Midnight in the garden of good and evil" John Berendt
Donnerstag, 16. Juli 2009
SuB
3 Krimis: 2 Mal Stella Blómkvist, Jón Hallur Stefánsson; ein Roman von Jóna Kalmana Stefánssona und der neueste von Steinunn Sigurdardóttir sowie die Reportagen von Wolfgang Müller über Island.
Von oben: Orhan Pamuk, Young-ha Kia, Loung Ung, Zoe Ferraris, Luan Starova, Chimamanda Ngozi Adichie, Kamila Shamsie, Tash Aw und Pramoedya Aanta Toer.
- Einkäufe
- Getauscht und eingekauft
Quiz
What Kind of Reader Are You? Your Result: Dedicated Reader You are always trying to find the time to get back to your book. You are convinced that the world would be a much better place if only everyone read more. | |
Obsessive-Compulsive Bookworm | |
Literate Good Citizen | |
Book Snob | |
Fad Reader | |
Non-Reader | |
What Kind of Reader Are You? Quiz Created on GoToQuiz |
Dienstag, 14. Juli 2009
"Die Säulen der Erde" Ken Follett
Montag, 6. Juli 2009
"Lala" Jacek Dehnel
"Unrast" Olga Tokarczuk
Donnerstag, 2. Juli 2009
Bücher-Stöckchen
Literarische "Herausforderungen"
"Die Verachtung" von Alberto Moravia
Mittwoch, 1. Juli 2009
"Zusammen ist man weniger allein" Anna Gavalda
Donnerstag, 25. Juni 2009
"Himmel und Hölle" Jón Kalman Stefánsson
Ein kleines Fischerdorf, irgendwo am Rande eines abgelegenen Fjords. Eine Fischergruppe bereitet sich zum Fischfang vor. Während des Fangs stirbt einer von ihnen. Sein Freund kehrt in sein Heimatdorf und denkt über den Sinn des Lebens nach. Überlegungen zum Leben und Tod scheinen das Hauptthema des Buches zu sein.
Im Hintergrund beschreibt jedoch Stefánsson ein kleines Mikrokosmos, in dem sich der Hauptheld bewegt. Wir treffen den Dorfpfarrer und den Ladenbesitzer, eine merkwürdige Witwe und einen ehemaligen Fischer. Es werden die Charaktere und die Verhaltensweise beschrieben.
Von den ersten Seiten an beschreibt Stefánsson die Landschaft, die Natur, das Meer, die Menschen und die Häuser. Das tut er ohne Eile und sehr poetisch. Der Leser hat Zeit das Leben eines isländischen Dorfes vor beinahe ein Hundert Jahren zu beobachten, zu schmecken sogar. Stefánssons Roman wirkt auf mich mehr wie eine Skizze, wie eine Momentaufnahme. Ich stellte mir einen großen Vogel vor, der kurz in seinem Flug anhält und von oben herunterschaut. Er sieht das Leben zwischen dem Himmel und der Hölle.
Solche Bücher mag ich nicht besonders, zu viel Poesie im Roman ist mir unheimlich. Ich empfehle das Buch jedoch für alle Islandinteressierte. Vor allem die auf altes, einfaches Island Lust haben. Auf Island der Fischer und des Kampfes gegen die Natur.
Jón Kalman Stefánsson, Himmel und Hölle, übersetzt von Karl-Ludwig Wetzig, 231 Seiten, Reclam.
Montag, 22. Juni 2009
"Das glühende Grab" von Yrsa Sigurðardóttir
Yrsa Sigurdardóttir, Das glühende Grab, übersetzt. Tina Flecken, 365 Seiten, Fischer.
"Ab die Post" von Terry Pratchett
Terry Pratchett, Piekło pocztowe, übersetzt von Piotr W. Cholewa, 358 Seiten, Prószyński i S-ka.
Mittwoch, 10. Juni 2009
"Tod und ein bisschen Liebe" von Alexandra Marinina
Leider habe ich ziemlich schnell herausbekommen, wer der Mörder war. Die psychloogische Erklärung der Mordmotive fand ich etwas langatmig. Trotzdem würde ich wieder ein anders Buch von Marinina lesen.
Aleksandra Marinina, Śmierć i trochę miłości, übersetzt von Elżbieta Rawska, 318 Seiten, WAB.
Dienstag, 9. Juni 2009
"Frauen auf der Flucht" Marianne Weber
Mehr über das Buch möchte ich auch nicht schreiben - es ist nicht angebracht, die Berichte literarisch zu werten.
Pflichlektüre!
Marianne Weber, Kobiety wypędzone, übersetzt von Grzegorz Kowalski, 437 Seiten, Replika.
BIn wieder da
Dienstag, 3. März 2009
Asiatische Literatur
Pira Sudham "Monsoon country",
Kukrit Pramoj "Four Reigns", "Many lives".
Könnt ihr mir einige Autoren empfehlen? Ich interessiere mich hauptsächlich für Thailand, Malaysia und die Philippinen.
Sonntag, 1. März 2009
"Maskottchen" von Mark Kurzem
Mark Kurzem erzählt die Geschichte seines Vaters. Alex Kurzem schwieg über fünfzig Jahre. Er gab nur wenige Details über seine Vergangenheit preis und ließ niemanden in seine kleine Schatzkiste blicken. Dort bewahrte er seine ganzen Erinnerungen auf - ein paar Fotos und Zeitungsartikel. Eines Tages fängt er an zu erzählen - es ist die Geschichte eines fünfjährigen Jungen, der vor dem sicheren Tod flieht. Alex konstruiert seine Vergangenheit sehr langsam - er baut sein Schicksal aus kurzen Blicken, abgebrochenen Erinnerungen. Alles scheint so unglaublich zu sein, dass man Zweifel bekommt - konnte ein Fünfjähriger einen ganzen Winter alleine im Wald überleben? Der kleine Junge gelangt zu lettischen Soldaten, wo er zum Maskottchen wird. Er bekommt eine Uniform und eine Waffe und versüßt den Soldatenalltag. Er sieht aber auch wie Juden massenweise umgebracht werden, wie sie in Züge verladen werden. Mit seinen Kinderaugen registriert er alles und spürt, dass die Soldaten, die im Leben "geschenkt" haben, etwas grausames tun. Er muss ständig in Angst leben, dass jemand entdeckt, dass er Jude ist.
Im zweiten Teil des Buches versuchen Vater und Sohn anhand von zwei Wörtern, die Alex aus der Vergangenheit behalten hat, seine Herkunft zu entdecken. Gleichzeitig versuchen sie viele Fragen zu beantworten, die bei der Suche auftauchen: über die Moral und Handlungsmotive von Alex und seinen lettischen Rettern.
Mark Kurzem beschreibt seine Gefühle, Gedanken und die Geschichte seines Vaters in sehr einfacher Sprache. Aber gerade diese Sprache berührt. Bei manchen Szenen blieb ich atemlos.
Nicht zu verachten war für mich auch der Bildungsaspekt - einiges habe ich über die Rolle Lettlands während des zweiten Weltkrieges erfahren. Überrascht hatten mich die Reaktionen der Letten und der Juden, als es bekannt wird, dass Alex Kurzem sein Schicksal nicht mehr geheim halten will.
Empfehlenswert!
Mark Kurzem, Maskotka, übersetzt von Jan S. Zaus, 431 Seiten., Replika.
Montag, 23. Februar 2009
"Emilia Galotti" von Gotthold Ephraim Lessing
Der Prinz Hettore Gonzaga verliebt sich in die aus dem Bürgertum stammende Emilia Galotti. Emilia soll jedoch den Grafen Appiani heiraten. Gonzagas Kammerherr soll sie davon abhalten. Seine Intrigen führen zum Tode des Grafen. Er wird während eines Überfalls tödlich verletzt. Emilia und ihre Mutter flüchten auf das nahegelegene Lustschloss des Prinzen. Emilias Mutter durchschaut die Intrigen des Prinzen, ebenso seine ehemalige Geliebte. Emilia, die fürchtet dem Prinzen nicht widerstehen zu können, bittet ihren Vater sie zu erstechen, was der Vater auch tut.
Das Stück hat mir nicht mehr so gut gefallen und ich bin sehr gespannt, was das Deutsche Theater daraus macht.
Lessings Werke, Hsg. v. Kurt Wölfel, 65 Seiten, Insel Verlag.
Sonntag, 22. Februar 2009
"Der goldene Pelikan" von Stefan Chwin
Zweitens hat mich der übermäßige Gebrauch von fremdsprachigen Wörtern gestört. Rasen hat mich aber die falsche Schreibweise gemacht - warum macht sich ein Schriftsteller keine Mühe dies zu überprüfen?
Ich bin sehr enttäuscht, dass mir das Buch nicht gefallen hat und werde erstmal keine weiteren Bücher von Chwin lesen.
Stefan Chwin, Złoty Pelikan, 271 str., Wydawnictwo Tytuł.
"Weiberregiment" von Terry Pratchett
"Weiberregiment" hat mich von den ersten Seiten an gefesselt. In diesem Scheibenweltroman fehlen die einführenden Kapitel über die Götter, die Handlung fängt sofort an. Polly entscheidet sich ein Soldat zu werden - das ist nur den Männern möglich also wird sie zum Oliver. Sie ist nicht das einzige Mädchen, dass diese Idee hatte und so vertiefen wir uns in eine beispiellose Stude der Männerwelt. Pratchett wird ernst, er schreibt über die Kriege, die Sinnlosigkeit der Handlungen und die Rolle der Männer und der Frauen. Wie üblich witzig und humorvoll. Auf jeden Fall erfährt der Leser, warum die Welt von Socken regiert wird. Für mich ist das eins der besten Bücher der Scheibenwelt, absolut empfehlenswert!
Terry Pratchett, Potworny regiment, tł. Piotr W. Cholerwa, 336 str., Prószyński i S-ka.
Samstag, 21. Februar 2009
Rückkehr und Auszeichnung
Im Urlaub habe ich hauptsächlich Zeitschriften gelesen und bin sehr froh den riesigen Stapel bewältigt zu haben. Ich habe noch einige im Flugzeug dazu genommen und war über das Niveau erschreckt. Sie wanderten alle nach kurzem Durchblättern direkt in die Tonne. Jetzt freue ich mich freien Kopf für die Bücher und den SuB-Abbau zu haben.
Während meiner Abwesenheit wurde ich von fünf polnischen Blogger mit der Auszeichnung Kreativ Blogger geehrt! Vielen, herzlichen Dank!
Maren von der Bibliomanie
El tragalibros
Liisa
Lauter Lesenswertes
Bücherzeit
Literatur mit Martinus
Read it!
Diese Blogs lese und schätze ich sehr. Die Lektüre gehört zum täglichen Ritual und ich freue mich über jeden neuen Post und Rezension.
Mittwoch, 21. Januar 2009
"Das ideale Verbrechen" von Stella Blómkvist
Das ist der Name der Hauptprotagonistin und gleichzeitig das Pseudonym einer bekannten isländischen Persönlichkeit. Niemand weiß, wer sie ist. Allerdings muss sie sich sehr gut im Gerichtswesen, den Medien und in der isländischen Politik auskennen. "Das ideale Verbrechen" ist bereits das vierte Buch über die freche, gut aussehende und einsame Rechtsanwältin Stella Blómkvist. Die anderen drei habe ich nicht gelesen. Stella lebt alleine, mag Luxus und ihren teuren Benz, verbringt die Wochenenden mit Feiern. An einem Samstag macht sie sich gerade für eine Nacht in den Reykjaviker Clubs fertig während sie im Fernsehen ein Literaturprogramm sieht. Die Moderatorin bricht vor den laufenden Kameras zusammen und stirbt. In der gleichen Nacht trifft Stella auf der Straße eine verängstigte Philippinin, die sie aus den Händen eines verdächtigen Typen rettet und gleich mit nach Hause nimmt. Diese zwei Fälle werden Stella in der nächsten Zeit beschäftigen und in Gefahr bringen, als sie in ihre Ermittlungen eine bekannte Persönlichkeiten der isländischen Wirtschaft mit einbezieht.
Blómkvist schreibt in kurzen Sätzen, die fast an ein Tagebuch der Rechtsanwältin erinnern. Lustig irgendwie fand ich, wie die meisten Kapitel enden. Stella fasst sie mit einer Sentenz zusammen und mit dem Satz: "Sagt Mama." Leider habe ich hier kein Vorwissen aus den anderen Krimis - offensichtlich wird jedoch Stella durch das schwierige Verhältnis zu ihrer in den USA lebenden Mutter geprägt. Sie lebt einsam, ihr bester Freund ist eine Flasche Jackie Daniels.
Das Buch hat seine Aufgabe erfüllt - hat mich gut unterhalten und es las sich sehr schnell. Gleichzeitig gab es viele Einblicke in das gegenwärtige Island. Wenn sich die Gelegenheit bieten wird andere Bücher von Stella zu lesen, werde ich es sicherlich tun.
Wenn es die Krankheiten zulassen, verreisen wir am Freitag. Ich nehme keine Bücher mit, nur Zeitschriften, die ich nach dem Lesen wegwerfen werde. Bis dahin möchte ich auch kein neues Buch anfangen und mache ich mich an den SuZ schon jetzt ran.
Stella Blómkvist, "Das ideale Verbrechen", 223 Seiten, btb.
Sonntag, 18. Januar 2009
"Schweigeminute" von Siegfried Lenz
Siegfried Lenz, Schweigeminute, 128 Seiten, Hoffmann und Campe 2008.
Freitag, 16. Januar 2009
"Ach Glück" von Monika Maron
Monika Maron, Ach Glück, 218 str., Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2009.
Samstag, 10. Januar 2009
Reife, Flaute oder einfach nur Pech?
Sonntag, 4. Januar 2009
"Das Spiel des Engels" von Carlos Ruiz Zafón
Zafón knüpft an seinen vorherigen Roman an. Er nimmt uns wieder auf den Friedhof der vergessenen Büchern und in die Buchhandlung Sempere. Erst zum Ende des Buches habe ich jedoch gepeilt, dass es sich hier um den Großvater und den jungen Vater von Daniel Sempere handelt.
David Martín hat seine Mutter früh verloren und wurde von seinem alkoholabhängigen Vater erzogen. Nach seinem frühzeitigen Tod arbeitet er in einer Zeitung, wird Journalist und schließlich Schriftsteller. Er ist Autor einer Kirmi-Reihe, die alle in Barcelona spielen. Wenn er endlich etwas Geld hat, erfüllt er seinen Traum und mietet das Turm-Haus. Bald bekommt er auch einen merkwürdigen Auftrag - er soll eine neue Religion schaffen. Der Auftraggeber - ein Verleger aus Frankreich ist höchstmerkwürdig und sogar furchterregend. Ab diesem Moment ändert sich das Leben des kranken David. Er wird in viele Morde verwickelt und forscht nach seinem neuen Arbeitgeber.
Zafón bleibt seinem Schreibstil treu - lange, spannende Sätze haben mich wieder fasziniert. Ich bin auch überzeugt, dass die beiden (polnischen) Übersetzer eine wunderbare Arbeit geleistet haben. Während ich den "Schatten des Windes" als Krimi bezeichnet habe, denke ich beim "Spiel des Engels" an Horror. Manche Szenen waren so beängstigend und bildlich, dass ich mir das Buch sehr gut als Filmvorlage vorstellen könnte.
Wieder mochte ich das Ende des Buches nicht. Beim ersten Buch meckerte ich über das einfache Lösung des Geheimnisses, hier bin ich unschlüssig. Entweder habe ich die Beziehungen zwischen den einzelnen Personen nicht verstanden oder wollte Zafón gezielt den Leser verwirrt verlassen.
Hier fehlte auch eine Gestalt wie Fermin. Die Beste Kreation ist sicherlich Isabella - witzig, direkt, bodenständig. Sie lockert die Atmosphäre auf.
Ich bedauere wiederum nicht, das Buch gelesen zu haben - es war spannend und einfach eine gute Unterhaltung. Jetzt bin ich wirklich gespannt, was Zafón als nächstes präsentiert.
Carlos Ruiz Zafón, "Gra anioła", übersetzt von Katarzyna Okrasko i Carlos Maarrodán Casas, 605 Seiten, Muza Warszawa 2008.